BASF und Stepac entwickeln nachhaltige Verpackungen zur Verlängerung der Haltbarkeitsdauer

2023-01-05 18:47:15 By : Mr. Jun xin

BASF SE und Stepac wollen die nächste Generation nachhaltiger Verpackungen für den Frischwarenbereich entwickeln. Durch Ultramid Ccycled, ein chemisch recyceltes Polyamid 6, sollen neue Möglichkeiten bei der Umstellung von kontakt-sensitiven Verpackungsformaten auf höhere Nachhaltigkeitsstandards in einer Kreislaufwirtschaft entstehen.

Durch die angepasste Schutzatmosphäre der Verpackung bleibt die Qualität der Passionsfrüchte länger erhalten. (Bild: BASF)

Stepac, ist spezialisiert auf die Entwicklung funktioneller Verpackungslösungen und nutzt dabei auch chemisch recycelte Kunststoffe für die Verpackung frischer, verderblicher Lebensmittel. Das Unternehmen wurde kürzlich nach dem RED Cert-2-Standard für den Einsatz von chemisch recyceltem Polyamid 6 in seinen flexiblen Verpackungen unter Schutzatmosphäre (engl. MAP, „Modified Atmosphere Packaging“) zertifiziert.

Die beiden Marken X-go und X-tend basieren auf der MAP-Technologie mit maßgeschneiderter Feuchtigkeitskontrolle. Die Respiration in der Verpackung wird laut Unternehmen effektiv verlangsamt, der Produkt-Alterungsprozess verzögert, der mikrobielle Verfall gehemmt und die Qualität sowie den Nährwert der Lebensmittel bei längerer Lagerung und Transport bewahrt. Die X-go- und X-tend Circular-Produkte enthalten Ultramid Ccycled zu 30 %, mit Option auf einen höheren Prozentsatz.

„Diese Partnerschaft wird dazu beitragen, ein Gleichgewicht zwischen der Schaffung von möglichst umweltfreundlichen Kunststoffverpackungen und der längeren Haltbarkeit von Frischwaren durch einen verantwortungsbewussteren Einsatz dünner Kunststofffolien herzustellen“, erklärt Gary Ward, Business Development Manager von Stepac. „Die verbesserten Verpackungsformate werden weiterhin dazu beitragen, Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren – eine äußerst wichtige Aufgabe, wenn man bedenkt, dass diese weltweit für etwa 8 % der anthropogenen Treibhausgasemissionen verantwortlich sind.“

Mit Chemcycling geht die BASF neue Wege in der Verwertung von Kunststoffabfällen: Das chemische Recycling umfasst vor allem Kunststoffabfälle, die energetisch verwertet oder deponiert würden. Es ergänzt damit das mechanische Recycling und beschleunigt die Kreislaufwirtschaft durch die Gewinnung von lebensmitteltauglichem Recyclingkunststoff.

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

„In einem thermochemischen Verfahren gewinnen unsere Partner aus diesen Altkunststoffen Recycling-Rohstoffe, die dann in den BASF-Verbund eingespeist werden. Über einen Massenbilanzansatz kann der Rohstoff bestimmten Produkten, wie Ultramid Ccycled, zugeordnet werden“, erklärt Dr. Dominik Winter, Vice President des europäischen Polyamidgeschäfts von BASF. „Dies trägt dazu bei, fossile Rohstoffe zu ersetzen und ist ein wichtiger Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. Da chemisch recycelte Kunststoffe von ihrer Qualität und Sicherheit her Neuware gleichwertig sind, erweitert sich die Palette an nachhaltigen Kunststoffen, die für Verpackungen von Frischwaren eingesetzt werden können.“

Der kolumbianische Exporteur von Passionsfrüchten, Jardin Exotics S.A.S., wird der erste Kunde sein, der die neue Verpackungsmarke X-go Circular verwendet. Aufgrund der angepassten Schutzatmosphäre der Verpackung, die als Folie für horizontales Befüllen und Verschließen geliefert wird, bleibt die Qualität der Passionsfrüchte während der langen Seereise von Kolumbien nach Europa erhalten. Dadurch, dass die Früchte an Ort und Stelle für den Einzelhandel verpackt werden, entfällt auch die übliche Umverpackung nach Ankunft. Die Kombination aus den produktspezifischen Folieneigenschaften und der hohen Wasserdampfdurchlässigkeit machen diese Verpackungslösung für Passionsfrüchte laut Hersteller einzigartig.

Sie wollen alles zum Thema nachhaltige Verpackungen wissen? Klar ist, dass der Bedarf an nachhaltigen Verpackungen in den kommenden Jahren stark steigen wird. Aber das Thema ist komplex: Wann gilt denn überhaupt eine Verpackung als nachhaltig und welche Kriterien müssen dabei künftig erfüllt sein? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

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