Ringelblumenöl gegen Hautprobleme: Die besten Tipps

2023-01-05 17:19:10 By : Ms. Cassie Luo

Calendula wird seit dem Mittelalter als traditionelle Heilpflanze geschätzt – und in der Hautpflege und Wundheilung als Ringelblumenöl oder -Salbe eingesetzt

Ringelblumenöl oder andere Calendula-Produkte wie Salben und Co. sind praktische Beauty-Helfer aus dem heimischen Garten

„Er liebt mich, er liebt mich nicht.“ Junge Frauen sollen früher die Blüten der Ringelblume gezupft haben, um herauszufinden, ob ihr Angebeteter genauso für sie empfand. Und wenn sie sich vor dem Schlafengehen mit einer Ringelblumensalbe eingecremt haben, soll ihnen im Traum ihre große Liebe erschienen sein.

Um die Pflanze, die im Volksmund auch Calendula (lat. Calendula officinalis) genannt wird, ranken sich viele Mythen. Aber nicht nur. Es gibt auch wissenschaftliche Erkenntnisse über die Blume mit den orange-gelben Blüten, die ihren Namen dank ihrer gekringelten Samen hat. So kann sie beispielsweise Entzündungen beruhigen, die Wundheilung fördern, Hautprobleme in den Griff kriegen und Regelschmerzen lindern.

Heutzutage ist die Ringelblume vor allem als Öl oder Salbe sowie in Cremes zur Hautpflege und zur Wundheilung in Gebrauch.

Calendula-Öl bietet zahlreiche Benefits für die Haut. Die Hauptwirkstoffe der Ringelblume stecken in den Blüten:

Zusammengefasst: Die Ringelblume wirkt sowohl als Öl wie auch als Salbe oder Creme wundheilungsfördernd, entzündungshemmend und antimikrobiell.

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Die Calendula ist besonders wegen ihrer wundheilungsfördernden Eigenschaft bekannt. Als Öl oder Salbe kann sie punktuell auf Wunden, Sonnenbrand und sogar Verbrennungen ersten Grades aufgetragen werden und den Heilungsprozess der Haut anregen.

Ihre Haut ist trocken, mitunter spannt sie sogar und schuppt sich, besonders in der kalten Jahreszeit? Ein Ringelblumenöl oder eine Ringelblumensalbe ist dann die milde Lösung aus der Natur. Beide schenken Feuchtigkeit, pflegen reichhaltig und regen den Selbstheilungsprozess der Haut an.

Das Öl bietet gegenüber der Salbe den Vorteil, dass die Wirkstoffe noch besser in die Haut einziehen. Dafür sollte die Haut am besten noch leicht feucht sein.

Übrigens: Bei trockenen, rissigen Lippen bringt eine Ringelblumensalbe den gleichen Effekt.

Auch bei unreiner, gereizter Haut und Akne kann man sich die entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften von Ringelblumenöl zunutze machen. Dann gibt es zwei Optionen: Sie können eine Creme mit Calendula-Extrakt großflächig auf dem Gesicht auftragen. Oder Sie applizieren eine hochkonzentrierte Tinktur direkt auf den Pickel bzw. die entzündete Stelle.

Die Ringelblume hat stark antioxidative Eigenschaften. Somit schützt eine Gesichtscreme mit Calendula-Extrakt vor freien Radikalen (wie zum Beispiel UV-Strahlung), die die Hautalterung begünstigen.

Dank seiner heilungsfördernden Wirkung kann Calendula-Öl auch super bei Ausschlag, Flechten, Ekzemen oder Warzen helfen.

Wegen der guten Verträglichkeit und seiner heilenden Eigenschaft können Sie Ringelblumenöl auch sehr gut als Nabelpflege bei Neugeborenen anwenden. Oft wird der Extrakt daher Reinigungslotionen, Pflegeölen oder Badezusätzen für die Baby-Pflege beigemischt.

Auch eine trockene, empfindliche und zu Schuppen neigende Kopfhaut profitiert von den heilkräftigen Eigenschaften der Ringelblume – sowie trockene und strapazierte Haare, die mit Feuchtigkeit und Glanz versorgt werden. Deshalb findet der Inhaltsstoff auch in Shampoos und Co. Verwendung.

Den Ringelblumenblüten wird aber nicht nur eine heilende Wirkung auf die Haut nachgesagt. Zu Tee verarbeitet als innere Anwendung sollen sie krampflösend wirken und somit Regelschmerzen lindern oder bei Magen-Darm-Beschwerden helfen. Ringelblumentee soll außerdem Blutfettwerte senken können und bei Problemen mit Galle oder Leber unterstützend wirken.

Wer eine Kompresse in den Aufguss aus Ringelblumen tränkt und auf Schwellungen oder frische Verletzungen legt, regt den Heilungsprozess an. Sogar eine Bindehautentzündung kann schneller abklingen, wenn Sie den getränkten Sud-Umschlag auf das geschlossene Auge legen. Darüber hinaus kann ein Ringelblumen-Aufguss auch bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum angewendet werden.

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Um das traditionelle Hausmittel herzustellen, müssen die Calendula-Blüten mazeriert („ausgezogen“) werden, da die Blume selbst keinen Fettanteil hat. Das heißt, sie werden über zehn Tage lang in Trägerölen wie zum Beispiel Sonnenblumenöl, Olivenöl, Mandelöl oder Jojobaöl eingelegt, damit sich die wertvollen Inhaltsstoffe aus den Blüten lösen und ins Trägeröl übergehen.

Achten Sie beim Kauf von Ringelblumenöl auf Bio-Qualität. Auch wenn Sie sich überlegen, das Calendula-Öl selbst herzustellen, sollten Sie dafür ausschließlich Zutaten aus biologischem Anbau verwenden.

Tipp: Die Ringelblume blüht hierzulande von Juni bis September. In dieser Zeit können Sie die Blüten ernten. Der beste Zeitpunkt dafür ist kurz vor der Mittagszeit an einem sonnigen Tag. Dann ist die Konzentration an Heilstoffen am höchsten. Alternativ können Sie auch getrocknete Ringelblumenblüten (wie Tee) verwenden.

Das Ringelblumenöl ist jetzt etwa sechs bis neun Monate lang haltbar. Lagern Sie es bitte an einem dunklen Ort.

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Auch die Ringelblumensalbe können Sie ganz leicht aus nur drei Zutaten selbst herstellen. Das Original-Rezept wird zwar mit Schweineschmalz zubereitet, genauso gut funktioniert es aber auch mit Bienenwachs.

Die selbstgemachte Ringelblumensalbe sollten Sie in etwa drei Monaten aufbrauchen.

Hinweis: Sie reagieren empfindlich gegenüber Korbblütlern? Halten Sie besser Abstand von Anwendungen mit der Ringelblume, da sie zu den Korbblütlern zählt und damit allergische Reaktionen auslösen kann.

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